Manuelle Lymphdrainage

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Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapie und Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) der Lymphtherapie. Sie umfasst ein breites Spektrum an Anwendungsgebieten, hauptsächlich wird die Manuelle Lymphdrainage nach Operationen angewendet. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die manuelle Lymphdrainage immer dann zum Einsatz kommt, wenn das System der Lymphe gestört ist und es zu Ödemen gekommen ist. Diese Ödeme entstehen beispielsweise nach Entfernung von Lymphknoten, posttraumatisch oder postoperativ.

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Christiane Zimmer in Köln Neustadt-Süd

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Meine Qualifikation: Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine vierwöchige Vollzeit- Weiterbildung nach dem Erlangen des Staatsexamens. Während dieser Weiterbildung wird ein fundiertes theoretisches Wissen über das Lymphsystem, damit verbundene Pathologien sowie praktische Anwendungen vermittelt. Darüber hinaus erlernte ich unterschiedlichste Griffe, sowie das Anlegen von Kompressionsverbänden zur Unterstützung der Manuellen Lymphdrainage.

Durch meine fachlich fundierte Ausbildung stehe ich Ihnen kompetent zur Seite, ob kurzfristig nach Operationen, oder auch langfristig nach Lymphknotenentfernungen.

Manuelle Lymphdrainage

Neben der entstauenden Wirkung und der damit verbundenen Reduktion des Ödems gelingt es durch Anwendung der Manuellen Lymphdrainage noch auf anderen Ebenen zu wirken. Auf der vegetativen Ebene schafft es die manuelle Lymphdrainage den Sympathikus zu dämpfen, das heisst die Patientin/ der Patient wird insgesamt ruhiger und entspannter. Es kommt über die sog. Gate- Control- Theorie zu einer schmerzdämpfenden Wirkung und über eine allgemeine Herabsetzung des Tonus der Skelettmuskulatur. Dies sind einige Gründe, warum die Manuelle Lymphdrainage auch bei generalisierten Pathologien, wie beispielsweise Fibromyalgie, oder CRPS (Complex Regional Pain Syndrom, früher Morbus Sudeck) Anwendung erlangt.

Das Lymphsystem

Das lymphatische System/ Lymphsystem ist ein Teil des Immunsystems der Wirbeltiere. Hier werden Krankheitsrerreger, Fremdartikel sowie krankhaft veränderte Körperbestandteile (Tumorzellen) bekämpft, zersetzt und transportiert. Es wird unterschieden in die lymphatischen Organe und das Lymphgefäßsystem, welches neben der Abwehrfunktion auch eine große Bedeutung beim Flüssigkeitstransport hat und in enger Beziehung zum Blutkreislauf steht.

Die lymphatischen Organe sind spezialisierte Organe zur Differenzierung und Vermehrung der Lymphozyten. Sie werden in primäre und sekundäre lymphatische Organe unterteilt.

In den primären lymphatischen Organen erfolgt die Differenzierung von Vorläuferzellen in immunkompetenten T- bzw. B-Lymphozyten:

  • Thymus
  • Knochenmark

In den sekundären lymphatischen Organen wird durch Zusammentreffen von Antigenen und immunkompetenten Lymphozyten eine spezifische Immunantwort ausgelöst:

  • Lymphfollikel
  • Peyer-Plaques
  • Tonsillen
  • Milz
  • Lymphknoten
  • Wurmfortsatz

Milz und Knochenmark übernehmen darüber hinaus noch Funktionen bei Bildung, Speicherung und Abbau des Blutes.

Das Lymphgefäßsystem beginnt als Lymphkapillaren in der Peripherie, diese enden also „blind“. Die Lymphkapillaren vereinigen sich zu größeren Lymphgefäßen. In diese Lymphgefäße sind die Lymphknoten als Filterstationen integriert. Dadurch dienen Lymphgefäße auch der Verbreitung der Lymphozyten. Die Lymphgefäße vereinigen sich zu Lymphsammelstämmen, die in die Venenwinkel und damit in die obere Hohlvene und somit in das Venensystemmünden. Im Gegensatz zum Blutkreislauf gibt es also keinen „Lymphkreislauf“. Im Lymphsystem werden pro Tag etwa 2 Liter Lymphflüssigkeit transportiert. Der Transport der lymphpflichtigen Flüssigkeit erfolgt entweder passiv durch die Bewegung der Gliedmaßen und das Zusammenpressen der Lymphgefäße oder aktiv durch die nicht geordneten Kontraktionen der einzelnen Lymphangione (Lymphherzen). Lymphangione sind Lymphgefäßabschnitte mit verdickter Wand, begrenzt durch Ventilklappen, deren glatte Muskulatur sich etwa zehn Mal pro Minute zusammenzieht. Die Lymphflüssigkeit folgt dann dem geringsten Widerstand in Richtung der sich nach proximal erweiternden Lymphgefäße. Durch eine manuelle Drainage und Intermittierende pneumatische Kompression können die Lymphangione angeregt werden und somit etwa sechzig Mal pro Minute kontrahieren.

Neben der Bedeutung bei der Lymphozytenzirkulation spielt das Lymphgefäßsystem eine wichtige Rolle für den Flüssigkeitsabtransport aus den verschiedenen Körperteilen. Teile des Blutes treten im Kapillarbett der Gewebe als interzelluläre Flüssigkeit (Gewebswasser) aus. Diese Gewebsflüssigkeit wird zum einen über die Venen, zum anderen Teil aber als Lymphe über die Lymphgefäße abgeleitet. Die über das Lymphgefäßsystem transportierte Flüssigkeit mündet schließlich in die obere Hohlvene, womit beide Körperflüssigkeiten (Lymphe und Blut) wieder vereint sind. Über das Lymphgefäßsystem werden auch die im Darm resorbierten Fette in den Blutkreislauf transportiert.(Wikipedia)

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